© Štěpán Kápl - Fotolia.com 10 Tipps gegen Zahnarzt-Pfusch by menscore-body 30. Januar 2014 geschrieben von menscore-body Beim Zähnebleichen (Bleaching) leiden Sie unnötigerweise Qualen Sie zahlen viel Geld für ein strahlend weißes Gebiss, erleiden aber Schmerzen wie Stromschläge in den Zähnen. Was ist passiert? Die Bleaching-Lösung enthält den ätzenden Wirkstoff Carbamidperoxid, und der ist nun durch Defekte im Schmelz – etwa Karies, undichte Füllungen, schmelzfreie Areale – in den Zahn eingedrungen und hat die Nerven erreicht. Nur wenn der Zahnarzt Sie über diese Nebenwirkung aufgeklärt und Ihre Zähne zuvor gründlich auf Schmelzdefekte untersucht hat, ist er aus dem Schneider. Bleaching ist keine notwendige Heilbehandlung, aus dem Grund muss – wie bei jedem anderen kosmetischen Eingriff auch – besonders gründlich über jedes bekannte Risiko aufgeklärt werden. Eine Füllung aus Kunststoff im Backenzahn tut beim Kauen weh Man hat Ihnen gesagt, dass Zahnfüllungen aus Kunststoff (Komposites) preiswert und Zahnfarben sind und 15 Jahre oder noch länger halten können. Ihre Füllung hält aber gerade einmal 15 Monate. Denn Sie haben eine große Füllung, und die auch noch im Backenzahn. Komposite-Füllungen dürfen nicht groß sein, denn Kunststoff benötigt ausreichend Zahnhartsubstanz, um dem Füllungsmaterial Halt zu geben. Erschwerend kommt hinzu, dass auf den Kauflächen Ihrer Backenzähne hoher Kaudruck lastet. Lassen Sie Ihre Füllungen schnell daraufhin überprüfen, sonst folgt die nächste Karies, droht eine Krone oder gar Zahnverlust, der dann ein Implantat erfordert. „Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie von vornherein auf eine Kunststofffüllung in der so genannten Mehrschichttechnik bestehen“, empfiehlt Experte Oesterreich. Dabei werden die Innenwände des Loches im Zahn zunächst chemisch aufgeraut, anschließend mit einem Spezialkleber bestrichen, der die Füllung im Zahn fixiert. Dann wird das Komposite in dünnen Schichten aufgetragen und jede einzelne Schicht unter Licht gehärtet. Nach einer Wurzelbehandlung spüren Sie einen Druck im Kiefer Eine Wurzelbehandlung ist kompliziert und birgt diverse Fehlermöglichkeiten. Entweder hat der Zahnarzt das Füllmaterial derart fest in den ausgehöhlten Zahn gestopft, dass es bis in die Kieferhöhle gelangt ist. Oder er hat die Wurzeln nicht vollständig damit gefüllt. In beiden Fällen liegt ein Kunstfehler vor. Bricht dem Arzt hingegen ein Instrument im Zahn ab und bleibt es da stecken, wird dies von Gerichten nicht als Pfusch gewertet, weil das auch bei sorgfältiger Arbeit vorkommen kann. Auch wenn deshalb eine Entzündung entsteht: Es ist schlicht und einfach Pech – solange der Arzt seine Instrumente sorgfältig überprüft, ein Röntgenbild anfertigt und den Patienten über die Behandlung aufklärt. „Nur wenn der Arzt keine Röntgenkontrolle durchführt, obwohl der Patient über wochenlange Schmerzen klagt, begeht er einen groben Behandlungsfehler“, sagt Rechtsanwalt Lattorf. Seiten: 1 2 3 4 BehandlungsfehlerPfuschSchadensersatzSchmerzenZahnarztZahnarzt Pfusch vorheriger Beitrag Hilfe gegen Sodbrennen nächster Beitrag Die Folter im Kopf VERWANDTE BEITRÄGE Tipps für weissere Zähne Zahnbürste – Gute Borsten, schlechte Borsten Mundgeruch Zahnpflegekaugummis – was können sie wirklich? Das Fitness-Programm für Ihre Zähne Futter für die Zähne