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Achtung Ärztepfusch!

by menscore-body

 

Rechtsprechung – Der Prozess

Wie lange kann man seine Rechte geltend machen? Und wie lange dauert ein Prozess?

 

Wie gut sind Ihre Chancen, einen Prozess zu gewinnen?

Je nach Bundesland: „Schlichtungsstellen in Nordrhein-Westfalen stellten eine Behandlungsfehlerquote von rund 34 Prozent fest, in Bayern nur knapp über 10 Prozent“, sagt Jurist Felser. „Sie müssen Behandlungsfehler, Schaden und Ursächlichkeit des Fehlers beweisen.“ Viele Patienten scheitern an Letzterem.

 

Wie lange dauert ein solcher Prozess?

Mindestens zwei Jahre. Ein Zug durch alle Instanzen kann bis zu zehn Jahre dauern.

Wie lange können Sie Ihre Rechte geltend machen?

Drei Jahre ab Kenntnis von Schaden und Schädiger, maximal aber 30 Jahre. Wenn Sie nach 27 Jahren vom Fehler erfahren, haben Sie also noch drei Jahre, um dagegen vorzugehen.

 

Das sind Ihre Körperteile wert

Je nach Schwere der Beeinträchtigung des Patienten haben deutsche Gerichte teilweise ansehnliche Summen zugesprochen:

Schwere Augenverletzung bis € 35.000

Schwerhörigkeit und Tinnitus bis € 5.000

Verlust von Zähnen bis € 15.000

Geschmacks-/Geruchsverlust bis € 7.000

Stimmbandverletzung bis € 10.000

Lungenteilentfernung um € 80.000

Wirbelsäulenverletzung bis € 15.000

Querschnittslähmung bis € 260.000

Verlust mehrerer Finger um € 10.000

Verlust eines Beines bis € 50.000

Penisverletzung mit Narbenbildung um € 4.000

 

 

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