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© Yuri Arcurs - Fotolia.com
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Besser gepflegt

by menscore-body

Achseln

Problem:

Leichter, natürlicher Körperduft mag erotisierend sein, starker, streng riechender Achselschweiß, der womöglich großflächig Flecken am Hemd macht, dagegen sicher nicht.

 

Lösung:

Gegen den Geruch sind Deos eine gute Idee, die besser funktioniert, wenn die Achselhöhle vorher gewaschen wurde. Die Achselrasur ist übrigens auch nicht mehr reine Frauensache. Immer mehr Männer trennen sich von den Haaren unter den Achseln, das schützt länger vor Geruchsentwicklung, weil dadurch die Bakterien dezimiert werden, die an dem Mief Schuld sind. „Wenn es sehr stark riecht, findet sich oft auf den Haaren ein gelblicher Belag, dabei handelt es sich um eine bakterielle Entzündung der Haare. Dies ist ein Fall für den Hautarzt. Hier reicht nicht nur die Rasur, sondern es ist noch ein lokales Antibiotikum erforderlich“, mahnt Schwichtenberg.

Gegen die Schweißteller unter den Armen können Deos mit „Dry-Effekt“, z. B. „cotton dry“ oder ähnliche, hilfreich sein. Wer diese nicht verträgt, hat die Möglichkeit, Achsel-Pads zu verwenden. Sie werden in die Innenseite des Hemds, Pullovers oder T-Shirts geklebt, wo sie die Schweißflüssigkeit aufsaugen. Sie wirken wie Slipeinlagen, eben nur für die Achseln.

Wer ständig schwitzt, also auch, selbst wenn er friert, kann stärkere Geschütze auffahren. „Bei diesen Betroffenen hilft höher dosiertes Aluminiumchlorid“, sagt Dr. Schick, der eine Spezialrezeptur auf seiner Homepage hat. Noch hartnäckigere Schwitzer können auch auf Botox-Spritzen und die operative Entfernung der Schweißdrüsen zurückgreifen.

Hände und Fingernägel

Problem:

Schmutzige, raue, rissige Hände und so viel Dreck unter den Nägeln, dass man Kartoffeln drauf anbauen könnte – keine Frau will von solchen Händen berührt werden, und übrigens auch kein gepflegter Mann.

Lösung:

Sich mehrmals täglich die Hände waschen ist absolutes Muss. Deshalb hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jetzt den 5. Mai als Welthändehygienetag ins Leben gerufen.

Besonders unverzichtbar ist es nach dem Toilettengang, weil dort besonders krankmachende Darmbakterien an die Hände gelangen. Auch vor dem Essen ist Händewaschen eine gute Idee, um etwaige Pilze und Bakterien nicht mit der Nahrung in den Mund und damit in den Körper zu bringen.

Mit den Händen berühren Sie über den Tag Tausende von Flächen, die mit Milliarden von Keimen besiedelt sind: Türklinken, Geldscheine, Haltegriffe in Bus- oder Bahn, Rolltreppenbänder und vor allem Hände, die Sie schütteln. Wer sich vorstellt, wer wohl alles vor ihm diese Flächen angefasst hat, und was diese Personen alles an Dreck an ihren Händen gehabt haben mögen, dem fällt es leichter, sich die Hände öfter zu waschen.

„Wer sich die Hände gründlich mit Seife wäscht – und damit ist nicht gemeint, sich die Hände zu befeuchten und den Dreck am Handtuch abzuwischen -, der schützt sich effektiv vor Magen-, Darm- und Grippe-Infekten“, sagt Hautexpertin Abri. Und: es reicht nicht, nur die Handflächen aneinander zu reiben. Auch die Handrücken und die Fingerzwischenräume müssen gewaschen werden.

Die Fingernägel sollten möglichst kurz, aber nicht bis auf die Haut geschnitten sein. Die Schnittkanten sollten mit einer Nagelfeile glattgefeilt werden. Für einen gepflegten Eindruck ist unbedingt nötig, dass sich darunter keine Trauerränder befinden. Hier hilft es, täglich öfters – und das erste Mal morgens bevor Sie aus dem Haus gehen, mit der Spitze einer Nagelfeile unter dem Fingernagel den Dreck zu entfernen.

Aufpassen beim Händetrocknen: Heißlufttrockner sind laut mehrerer Studien Bakterienschleudern. Nehmen Sie lieber Papiertücher, die Sie danach wegwerfen können.

VERWANDTE BEITRÄGE

                   

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