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Gesundheits-Check ab 45

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Zwar kann fast jede Krankheit in jedem Alter auftreten, aber jedes Alter hat auch seine „speziellen“ Krankheiten. Mit Mitte 40 haben Sie allmählich die Kinderkrankheiten hinter sich, jedoch treten dafür andere Erkrankungen auf den Plan. Der Prostatakrebs ist eine solche. 

Blutdruckmessung:

Einmal jährlich beim Hausarzt oder in der Apotheke messen lassen.

Urin-Test:

Am Teststreifen kann sich der Arzt schon einen groben Eindruck von Ihrem Gesundheitszustand verschaffen. Aus dem Befund lassen sich Rückschlüsse daraus ziehen, welches Organ beeinträchtigt ist, und entsprechend weitere Untersuchungen durchführen.

Blutuntersuchung:

Einmal jährlich ist eine Blutuntersuchung zu empfehlen für Cholesterin und Blutzucker, Funktion von Nieren, Schilddrüse und Leber.

Herzfunktion:

Der Arzt sollte Ihnen auf das Herz hören und ein Elektrokardio­gramm (EKG) ableiten. Daran kann er Herzklappenfehler, Durchblutungsstörun­gen des Herzens, Herzmuskelerkrankungen und andere Unregelmäßigkeiten ablesen.

Darmkrebs:

Der erste Grund, sich auf Darmkrebs untersuchen zu lassen: Er ist in den Industriestaaten die zweithäufigste Krebsart. Der zweite Grund: im Frühstadium kön­nen über 90 Prozent der Patienten geheilt werden. Ein Briefchen-Test aus der Apotheke, den Sie selbst zu Hause durchführen können (den aber auch jeder Hausarzt durchführt), kann lebensrettend sein.

Hautveränderungen:

Beobachten Sie Ihre Haut am ganzen Körper vor dem Spie­gel. Partien, die Sie nicht sehen können, inspiziert sicher auch Ihre Partnerin gerne. Bereiche, die der Sonne ausgesetzt sind, sowie Muttermale und eventuelle Wunden auf Ihrer Haut sollten Sie besonders genau betrachten und beobachten. Kommt Ihnen etwas ungewöhnlich vor, gehen Sie zum Hautarzt.

Ohren:

Lassen Sie von Ihrem Haus- oder Hals-Nasen-Ohren-Arzt Ihr Hörvermögen untersuchen. Sie hören gut? Denken Sie daran: Oft merken Betroffene selbst als letzte, dass sie schlecht hören.

Augen:

Grüner Star (medizinisch: Glaukom) durch erhöhten Augeninnendruck, Ablösung der Netzhaut – besonders Kurzsichtigen haben ein hohes Risiko, sowie eine ab 40 einsetzende Altersweitsichtigkeit sind gute Gründe, den Augenarzt aufzusuchen.

Zähne:

Einmal halbjährlich sollten Sie zum Zahnarzt und sich das auch dokumentieren lassen, damit Sie im Falle von Zahnersatz o.ä. von Ihrer Krankenkasse mehr Zuschuss zu den Maßnahmen bekommen.

Lungenfunktion:

Alle ein bis zwei Jahre sollten Sie von Ihrem Hausarzt Ihre Lunge abhören und einen Lungenfunktionstest durchführen lassen. Auch ein Röntgen des Brustkorbes kann nicht schaden, vor allem, wenn Sie Raucher sind und/oder häufig husten.

Prostata-Untersuchung:

Der Arzt tastet mit dem Finger oder der Ultraschallsonde durch die Mastdarmwand die Vorsteherdrüse auf Größe, Form, Konsistenz und Ober­flächenbeschaffenheit ab. Besteht der Verdacht auf Prostata-Krebs, kann eine Labo­runtersuchung (Blut wird auf Prostata-Spezifisches-Antigen, PSA untersucht) weitere Klar­heit bringen. Für die endgültige Diagnosesiche­rung kann auch eine Gewebeprobe nötig sein.

VERWANDTE BEITRÄGE

                   

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