© Spectral-Design - Fotolia.com Leiden Sie unter Hautproblemen? by menscore-body 4. November 2017 geschrieben von menscore-body Haben Sie trockene Haut mit juckenden oder gar geröteten oder nässenden Stellen? Oder haben Sie an Ihrem Körper einen seltsamen Ausschlag entdeckt? Es gibt verschiedene Ursachen für Hautveränderungen, einige davon bedürfen ärztlicher Behandlung, andere wiederum nur einer besonderen Pflege. Welche Hautveränderungen am häufigsten auftreten, erfahren Sie hier. Herpes-Bläschen Herpes wird durch einen Virus verursacht und ist ansteckend, wenn man direkten Hautkontakt zu einem Erkrankten hatte. Bemerkbar macht sich Herpes meist in Form von kleinen Lippenbläschen, die äußerst schmerzhaft sein können und auch unschön aussehen. Die betroffenen Stellen jucken, brennen und bilden nässende Bläschen. Eine weitere Erkrankung, die durch den gleichen Herpes-Virus ausgelöst werden kann, ist die Gürtelrose. Die meist sehr schmerzhafte Gürtelrose tritt oft bei immungeschwächten und älteren Menschen auf. Die Bläschen bilden sich hier meist wie ein Gürtel um die Rumpfregion und können sich auch auf andere Körperregionen ausbreiten. Behandelt werden beide Herpesvarianten mit speziellen Cremes oder in schweren Fällen auch mit antiviralen Medikamenten oder Steroiden. Psoriasis Psoriasis, oder auch Schuppenflechte genannt, ist eine häufige und nicht ansteckende Hauterkrankung, die sich in Form von trockenen, roten, schuppigen Hautstellen bemerkbar macht. Betroffen sind oft die Knie, Ellenbogen und viele andere Körperpartien. Auch die Kopfhaut kann von den silbrig glänzenden Hautschuppen überzogen sein. Behandelt wird je nach Schweregrad und Ausbreitung u.a. mit Kortison-Salben und Lichttherapie. Typisch ist, dass sich die Psoriasis zeitweise bessert oder sogar ganz verschwindet, aber meist wiederholt auftritt. Ekzem Als nicht ansteckendes Ekzem werden rote, trockene und juckende Hautstellen bezeichnet, die entzündet wirken und auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sind. Es wird vermutet, dass Stress eine Rolle spielt, aber auch Allergien, Umwelteinflüsse und diverse Stoffe können ein Ekzem auslösen. Auch hier kommen Cremes mit verschiedenen Wirkstoffen zur Behandlung zum Einsatz. Akne Rosazea („Kupferrose“) Wenn Rötungen am Kinn, an den Wangen oder an der Nase zu sehen sind, könnte es sich um die Hautkrankheit Rosazea handeln. Bei dieser schimmern die Blutgefäße durch und in schweren Fällen bilden sich auch Eiterpickel und eine verdickte Haut an den betroffenen Stellen. Auch die Augen können betroffen sein. Behandelt wird die Rosazea mit Cremes und Laseranwendungen. Nesselsucht (Urtikaria) Die Nesselsucht, oder auch Urtikaria genannt, macht sich bemerkbar durch rote Bläschen, die brennen, jucken oder sogar stechenden Schmerz verursachen können. Typische Stellen für einen Befall gibt es nicht, die Nesselsucht kann am ganzen Körper auftreten. Auslöser sind zum Beispiel extreme Kälte, Infektionen, Allergien oder auch Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten. Rasierpickel Diese Pickel und Beulen treten meist nach dem Rasieren auf. Wird bei der Rasur ein Haar nicht ganz abgeschnitten und wächst in die Haut hinein, kann das zu starken Hautreizungen, Pickeln oder sogar Narben führen. Vor dem Rasieren sollte die Haut daher gut vorbereitet werden, zum Beispiel mit einer heißen Dusche und etwas Rasierschaum, wodurch die Haut weicher wird und das Rasieren einfacher gelingt. Nach dem Rasieren sollte eine Gesichtspflege mit viel Feuchtigkeit aufgetragen werden. Akne Besonders in der Pubertät, aber auch teilweise noch im Erwachsenenalter, tritt die Akne auf. Verstopfte Poren und Bakterien sorgen hier für zahlreiche Eiterpickel, die in schlimmen Fällen sogar zu Zysten werden können. Am häufigsten betroffen ist das Gesicht, aber auch an Oberarmen und am Rücken bilden sich die typischen Aknepickel. Fußpilz Rote und schuppige Haut an den Füßen kann ein Anzeichen für Fußpilz sein. Die betroffenen Hautstellen jucken und brennen und eine Übertragung ist besonders in Schwimmbädern und Saunen möglich, wo viele Menschen barfuß unterwegs sind. In schweren Fällen bilden sich schmerzhafte Bläschen, behandelt wird mit speziellen Antipilzsalben. Muttermale Es gibt viele verschiedene Varianten der Muttermale, von denen die meisten schon bei der Geburt vorhanden sind oder in den ersten 20 Lebensjahren entstehen. Sie können flach oder erhaben sein, in Gruppen oder einzeln auftreten und auch mit Haaren bewachsen sein. Muttermale sind in der Regel harmlos, sollten jedoch bei ungewöhnlichen Veränderungen in Farbe und Struktur vom Hautarzt kontrolliert werden. Alters- oder Leberflecken? Braune Flecken können Leberflecken sein und sind meist schon in jungen Jahren vorhanden, werden aber mit dem Alter immer mehr. Altersflecken hingegen entstehen meist durch übermäßige Sonneneinstrahlung und treten meist erst nach dem 40. Lebensjahr auf. Vor allem im Gesicht sowie an den Händen und Unterarmen sind sie zuerst sichtbar, da diese Stellen am häufigsten der Sonne ausgesetzt sind. Röschenflechte (Pityriasis rosea) Juckende und rote Flecken können auch auf die harmlose Hauterkrankung der Röschenflechte hinweisen. Oft geht sie innerhalb weniger Tage wieder zurück, es kann aber auch bis zu acht Wochen dauern. Die häufigsten Fälle treten zwischen dem 10. und 35. Lebensjahr auf. Melasma Man kennt sie von schwangeren Frauen oder Frauen, die ein Baby geboren haben; sie leiden oft unter einer braunen Verfärbung im Gesicht, auch Schwangerschafts-Flecken oder Melasma genannt. Typisch sind die Verfärbungen an der Stirn, auf den Wangen oder am Kinn. Etwa 50 Prozent aller Frauen sind betroffen, allerdings geht die Verfärbung bei den meisten Frauen nach der Geburt des Kindes wieder zurück. Allerdings sind nicht nur Frauen betroffen; immerhin zehn Prozent der Betroffenen sind männlich. Bleichmittel-Cremes und Laserbehandlungen können die dunklen Flecken reduzieren. Zu viel Sonnenlicht sollte gemieden werden, da dieses die Flecken noch zusätzlich verstärkt. Warzen Warzen treten oft an den Händen und Fingern oder auch an den Genitalien auf. Als Verursacher gilt das Papillomavirus, das bei direktem Hautkontakt ansteckend ist. Behandelt werden Warzen zum Beispiel mit Vereisungssprays, Warzenmitteln, Laserbehandlungen oder auch durch Herausschneiden oder Abbrennen. Seborrhoische Keratose Die seborrhoische Keratose ist eine harmlose Wucherung, die häufig mit steigendem Lebensalter auftritt und daher auch als Alterswarze bezeichnet wird. Diese treten einzeln oder in Gruppen auf und können in der Struktur und Oberfläche ganz unterschiedlich sein. Alterswarzen können elektrisch, mit Laser oder chirurgisch abgetragen werden. AkneAltersfleckenEkzemFußpilzHerpesLeberfleckenMuttermalRasierpickelSchuppenflechteWarzen vorheriger Beitrag Hartnäckige Schuppen? Arztbesuch lohnt sich nächster Beitrag Diese Lebensmittel lindern Depressionen VERWANDTE BEITRÄGE Juckreiz – ein Symptom, viele Ursachen Haare und Kopfhaut als Spiegelbild der Gesundheit Hartnäckige Schuppen? Arztbesuch lohnt sich Haarausfall? Könnte am Vitamin D Mangel liegen Männlicher Haarausfall – was hilft Das geht unter die Haut