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Und Fleisch ist doch gesund!

by menscore-body

Was wir schon so lange hören, dass wir es nicht mehr hinterfragen, und was der Grund ist, warum wir ein Steak nur mit einer Prise schlechtem Gewissen genießen können – ist die Mär von der krankmachenden Wirkung von Fleisch. Aber renommierte Experten geben Entwarnung.

 

Unter dem Titel „Vegetariermärchen & Fleischstudien – gesundes Misstrauen vs gesunde Ernährung?“ hat Ernährungsexperte Uwe Knop die guten Nachrichten aus der Ernährungswissenschaft zum Thema Fleisch für uns zusammengefasst:

Eine aktuelle Analyse von 57 Studien ergab: Ein Zusammenhang zwischen Fleischverzehr und Herzkreislauferkrankungen ist nicht erkennbar. Darüber hinaus mahnt ein Herzspezialist im renommierten British Medical Journal BMJ, dass der Mythos von gesättigten Fetten, z.B. aus Fleisch, als Verursacher von Herzkreislauferkrankungen „zerstört“ werden müsse. Weiter zeigt ein Blick auf den Fleischverzehr in Europa, dass in Ländern mit der gerne als „gesund“ gepriesenen „mediterranen Ernährung“ weit mehr Fleisch gegessen wird als in Deutschland: Sowohl Italiener und Franzosen als auch Spanier verzehren mehr Fleisch als wir Deutsche – und alle leben länger als wir; Spanier haben gar die höchste Lebenserwartung in ganz Europa. Fast zeitgleich propagiert die Vegetarierlobby den Fleischverzicht.

Nicht nur im Hinblick auf die aktuellen „Fleischstudien“, sondern auch auf Basis bereits bekannter Forschungen, die keinen Krebsschutz durch Obst und Gemüse zeigten, muss man sich fragen: Auf welcher Basis propagiert die Vegetarierlobby, dass vegetarische Ernährung „viele Zivilisationskrankheiten verhindern und erfolgreich behandeln“ kann? Diese Heilversprechen sind nicht nachvollziehbar, weil bislang keine Ernährungsstudie den wissenschaftlichen Beweis erbracht hat, dass Vegetarismus Krebs, Herzkreislauferkrankungen und Diabetes verhindert oder therapiert. Mehr als vage Vermutungen gibt es nicht – denn diese Hypothesen stammen vorwiegend aus Beobachtungsstudien, die niemals eine Ursache-Wirkungs-Beziehung belegen.

Wenn Mann auf Fleisch verzichtet, weil es nicht schmeckt oder aus ethisch-moralischen oder ökologischen Gründen zum Vegetarier wird, so ist das nachvollziehbar. Wer jedoch glaubt, sich mit Pflanzenkost gesund zu essen, der verschenkt seinen Glauben nicht nur einer Ideologie, die auf Mythen und Märchen basiert, sondern läuft sogar Gefahr, Essstörungen zu entwickeln. Daher ist und bleibt die Empfehlung für den gesunden Mann: Essen Sie dann, wenn Sie Hunger haben, und zwar nur das, was Ihnen schmeckt und was Sie gut vertragen. „Gesunde Ernährung“ für alle – die gibt es nicht, denn: Jeder Mann is(s)t anders!

Warum sich die Frage nach „Gesundessen als Glaubensbekenntnis?“ stellt, wenn die Vegetarierlobby Vorbeugung & Behandlung vieler Zivilisationskrankheiten verspricht, lesen Sie hier.

Statistische Randnotiz: In Deutschland ist das Risiko nach einem Herzinfarkt zu sterben um 300% höher als in Dänemark – und die Dänen sind Europas Spitzenreiter beim Fleischverzehr (fast 15Kg/Kopf/Jahr mehr als die Deutschen). Ob hier ein Zusammenhang zwischen niedriger Sterblichkeit und höchstem Fleischverzehr besteht? Das ökotrophologische Universalcredo kennt die Antwort: Nichts Genaues weiß man nicht …

 

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