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© Steffen Schäfer - Fotolia.com
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Zahnbürste – Gute Borsten, schlechte Borsten

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Die perfekte Abreibung für Ihre Zähne – das muss eine optimale Zahnbürste bieten. Das Hauptproblem bei Zahnbürsten ist aber, dass man immer einen Kompromiss zwischen Form und Funktion finden muss. Hier die Kriterien, damit Sie die richtige Zahnbürste für sich finden.

Eigentlich braucht man nur eine Flachkopf-Bürste mit kleinem Kopf, um damit auch die schwer zugänglichen Backenzähne und Zahninnenflächen erreichen zu können. Die Bürste sollte mittelweiche, abgerundete Borsten haben, um empfindliche Zahnpartien und Zahnfleisch nicht zu verletzen. Ein gewölbtes Borstenfeld, d.h. die mittigen Borsten stehen höher als die seitlichen Randborsten, unterstützt die Wischbewegung. Gleichzeitig sollten die Borsten jedoch fest genug sein, um eine effektive Entfernung der Beläge von der Zahnoberfläche zu gewährleisten. Alles in allem kann eine Kinderzahnbürste als ideal empfohlen werden.

 

Was heißt eigentlich „multitufted“ bei Zahnbürsten?

Das beschreibt viele eng zusammenstehende Borstenbüschel. Das Multituft-System vergrößert die Putzfläche.

 

Was ist von Bürsten mit sogenanntem V-Profil zu halten?

Diese haben meist einen großen Kopf, und sind nur für große Münder geeignet – die Backenzähne erreicht man damit allerdings selten. Denkbar wäre ein Nutzen bei großen Zahnlücken. Die V-Anordnung soll den Vorteil bieten, die Zwischenräume zu reinigen. Dieses Versprechen kann aber nicht eingelöst werden, übrigens von keiner Zahnbürste. Andere Vorzüge der V-Stellung sind nicht ersichtlich. Für Leute, die empfindliche Zähne und Zahnfleisch haben und gerne „schrubben“ nicht geeignet.

 

Was ist von flexiblen und „schwingenden“ Bürstenköpfen zu halten?

Auf den ersten Blick eine gute Idee für „Grobmotoriker“, die statt 100 Gramm nun 300 Gramm oder mehr Druck auf ihre Bürste bringen. Der durch das Scharnier flexible Bürstenkopf funktioniert in der Praxis nur bedingt: Denn bei zu wenig Druck können sich die Borsten dem Zahnrelief nicht gut genug anpassen, um auch Vertiefungen gut zu reinigen; mit zu viel Druck, also wenn das Scharnier überspannt wird, verlieren einige Borsten den Kontakt zu den Zähnen, und an anderer Stelle wird zu hart geputzt. Denn je gelenkiger die Bürste, desto weniger kann man den Druck kontrollieren.

 

Das Wichtigste zusammengefasst

  • Eine gute Zahnputztechnik kann auch nicht durch besonders geartete Zahnbürsten ersetzt werden.
  • Abgerundete Borstenenden sind ein „Muss“, alles andere ist Körperverletzung.
  • Etwa 30 bis 40% der Zahnoberfläche bleiben ungeputzt, und zwar im Zahnzwischenraum. Fazit: Ohne Zahnseide gibt es keinen sauberen Zahn!

 

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