Beste Diagnose-Technik – Computertomografie

Computertomografie (CT)

Funktionsweise

Spezielles Röntgenverfahren zur Darstellung von millimeterdünnen Körperschichten. Röntgenröhre und ein Detektor rotieren dabei synchron um den Patienten herum. Dadurch werden nur in der Schicht liegende Organteile dargestellt. Deshalb müssen immer mehrere Schichten aufgenommen werden. Aus den vom Detektor ermittelten Strahlenintensitäten berechnet ein Computer dann ein Bild der betreffenden Körperschicht. Geräte neuerer Generation können bei einer Untersuchung von ‚Hals bis Beckenboden‘ in 40 Sekunden mehr als 100 Bilder produzieren.

Haupteinsatzgebiete

Sehr weiter Indikationsbereich, eigentlich der ganze Körper, insbesondere für Tumoren, Blutergüsse, Abszesse, lymphatische Erkrankungen, sowie die Darstellung der großen Bauchgefäße und von Knochenbrüchen.

Vorsorgeuntersuchungen

Noch im Forschungsstadium sind Vorsorgeuntersuchungen von Lungenkrebs, Verkalkung von Herzkranzgefäßen und die virtuelle Darstellung von Hohlorganen, etwa des Darmes.

Strahlenbelastung

Etwa 10 bis 15 Millisievert pro Brustkorb- oder Bauchraumuntersuchung, entspricht pro Schichtbild einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs. Es gibt neue „intelligente“ CT-Geräte, die die Strahlendosis automatisch der Körperdicke anpassen können.

Nebenwirkungen

Neben der Strahlenbelastung besteht die Gefahr von Kontrastmittelunverträglichkeiten (Wärmegefühl, Übelkeit) und –allergien. Teilen Sie dem untersuchenden Arzt unbedingt Ihre Allergien mit und ob Sie eine Fehlfunktion der Schilddrüse haben. Da viele Kontrastmittel Jod enthalten, kann die Schilddrüse Probleme machen. In diesem Fall müsste die Schilddrüse vorbehandelt werden.


Kosten für Ihre Krankenkasse

z.B. Schädel: knapp 117 Euro, Bauch: ca. 152 Euro. Für Private Versicherer liegt der Satz höher.