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© Ioannis Pantzi - Fotolia.com
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Blähungen – und was dagegen hilft

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Blähungen sind nicht nur peinlich, sondern können auch sehr schmerzhaft sein. Umso wichtiger, sie so schnell wie möglich loszuwerden, vor allem, bevor andere davon Wind bekommen. Hier die Gründe für die Luft im Darm und die Möglichkeiten ihrer Behandlung.

Ist der Darm wie ein Windbeutel gebläht und muss man häufig Gas ablassen, spricht der Mediziner von Meteorismus und Flatulenz. Normal sind acht- bis 20mal pro Tag. Wird es zu viel, kann man vorsorglich für Flaute sorgen.

Lösung:

Essen Sie aufrecht sitzend, langsam und bewusst und kauen Sie gründlich. Meiden Sie kohlensäurehaltige Getränke sowie Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen etc.) und reduzieren Sie die Menge ballaststoffreicher Nahrungsmittel wie Vollkornprodukte und Kohl. Auch häufige kleine Mahlzeiten wirken sich auf Blähungen günstiger aus als wenige große, die den Darm stärker belasten. Wer auf Milchprodukte mit Blähungen reagiert, sollte vom Arzt abklären lassen, ob eine Milchzuckerunverträglichkeit vorliegt.

Auch Allergie möglich

Körperliche Bewegung bringt übrigens auch die Darmaktivität wieder auf Trab. Kommt es trotzdem zu Beschwerden, können Wärmflasche und eine leichte Bauchmassage helfen. Heilkräutertees aus Kümmel, Fenchel, Anis, Kamille, Pfefferminze und Koriander enthalten ätherische Öle, die krampflösend und blähungshemmend wirken. Entsprechend zusammengestellte Teemischungen werden in Apotheken angeboten. Auch Arzneimittel mit Dimeticon oder Simethicon lassen die Gasblasen im Darm zusammenfallen.

„Hinter Blähgefühl und Durchfällen, die kurz nach oder bis zu vier Stunden nach der Nahrungsaufnahme auftreten, können sich auch eine Histaminintoleranz oder Nahrungsmittelallergie verbergen. „Wer einen solchen Verdacht hegt, sollte für einige Wochen einen Beschwerdekalender führen und dann einen Allergologen  zur gezielten Diagnostik aufsuchen“, empfiehlt Professor Ralf U. Peter, Facharzt für Dermatologie, Geschlechtskrankheiten und  Allergologie von der Blausteinklinik in Baden-Württemberg. „Die meisten Dermatologen haben auch die Zusatzbezeichnung Allergologie inne.“

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