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Diese Lebensmittel lindern Depressionen

by menscore-body

Schwere Depressionen sollten von Fachleuten wie Neurologen und Psychotherapeuten behandelt werden. Zur Unterstützung der Therapie, aber auch zur Linderung der Beschwerden bei leichteren Depressionen, können allerdings auch diese Lebensmittel hilfreich sein. 

Paranüsse und Meeresfrüchte für Selen

Diese Nussart enthält viel Selen, ein Spurenelement, das im Körper eine ähnliche Wirkung wie Vitamin E hat und den Körper vor freien Radikalen schützt. Studien zufolge kommt ein Mangel an Selen häufig bei Depressiven vor, wobei die Forscher nicht sagen können, ob die Depression tatsächlich  auch durch Selen-Mangel (mit)verursacht wird. Selbst wenn bei Depressionen Selen einfach nur stärker verbraucht würde, ist es sinnvoll, den Selenhaushalt wieder aufzufüllen. Aber Achtung: Schon eine einzige Paranuss deckt bereits die Hälfte des Tagesbedarfs. Wer Nüsse nicht mag, kann seinen Bedarf auch mit Meeresfrüchten und Sonnenblumenkernen decken. 

Kaffee für mehr Antrieb

Jeder Kaffee-Trinker kennt den Effekt: Koffein erhöht den Antrieb und hellt die Stimmung auf, etwas, das auch Anti-Depressiva tun (sollen). Allerdings sollten Sie mit Kaffee zurückhaltender sein, wenn Sie gleichzeitig unter Angststörungen leiden. Denn diese können sich unter der Wirkung von Koffein verstärken. 

Geflügel, Bananen und Nüsse für Tryptophan

Geflügelfleisch enthält Tryptophan, eine Aminosäure, die der Körper zur Herstellung von Serotonin benötigt. Serotonin ist nämlich der Gehirnbotenstoff, der für Entspannung und Wohlgefühl zuständig ist und damit ein Gegenspieler der Hormone, die Depression begünstigen. Viele Medikamente, die gegen Depressionen eingesetzt werden, entfalten ihre Wirkung, indem sie den Serotoninhaushalt des Gehirns stärken. Denn viele Menschen mit Depressionen zeigen einen Mangel an Serotonin im Gehirn. Tryptophan ist auch reichlich vorhanden in Erd-, Hasel- und Walnüssen sowie Mandeln. In der Abteilung Obst sind Bananen gute Lieferanten für diesen Proteinbaustein.

Milch und Muscheln für Vitamin B 12

Milch, Eier, Miesmuscheln und auch Venusmuscheln sind gute Quellen für Vitamin B 12. Ein Zusammenhang zwischen einem geringen Vitamin-B-12 Spiegel im Blut und Depressionen scheint fast sicher. Das Vitamin wird zur Bildung von Stoffen wie S-Adenosylmethionin benötigt, die wiederum zur Herstellung von stimmungsaufhellenden Stoffen gebraucht werden.  

Karotten und Kürbis für Beta-Carotin

Karotten, Spinat, Süßkartoffeln, Kürbis und Honigmelone haben nicht nur gemeinsam, dass sie gut schmecken, sondern sie sind auch reich an Beta Carotin. Diese Vorstufe des Vitamin A soll laut Studien Depressionen mildern können. 

Milch und Müsli für Vitamin D

Da sehr geringe Vitamin-D-Spiegel mit Depressionen einhergehen, kann ein Auffüllen der Körperspeicher mit diesem fettlöslichen Vitamin (Achtung: Überdosierung ist möglich, daher insbesondere bei der Einnahme von Vitamin-D-Präparaten an die Einnahmeempfehlung der Hersteller halten) eine lindernde Wirkung auf die Beschwerden haben. Laut einer norwegischen Studie hatten Personen, die ein Jahr lang Vitamin-D-Tabletten eingenommen hatten, geringere Beschwerden als Personen, die kein Vitamin D supplementiert hatten. Wer nichts für Milch und Müsli übrig hat, kann es auch mit Dosenfisch probieren – oder eben Präparaten aus Apotheke oder Drogerie. 

Hering, Lachs und Thunfisch

Diese Fischsorten enthalten viele Omega-3-Fettsäuren, die die Gehirnchemie im Sinne einer Stimmungsaufhellung beeinflussen können. In Studien fand man heraus, dass Gesunde einen höheren Omega-3-Spiegel aufwiesen als Menschen mit Depressionen. 

Grünes Gemüse & Hülsenfrüchte für Vitamin B 9

Grünkohl, Spinat und Erbsen, enthalten viel Folsäure, ein Vitamin aus dem B-Komplex (Vitamin B 9). Folsäure unterstützt die Funktion von Gehirnzellen und soll dadurch auch gegen Depressionen schützen. Sie mögen kein „Grünzeug“? Essen Sie mehr Linsen und Limabohnen, diese sind ebenfalls reich an Folsäure.

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