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Hausmittel gegen Migräne

by menscore-body

Wer selbst schon einmal unter Migräne gelitten hat, der weiß, dass es sich hier nicht um den „normalen“ Kopfschmerz handelt. Denn der Schmerz im Kopf wird meist noch von anderen Symptomen begleitet, darunter Empfindlichkeit gegenüber Licht und Lärm, außerdem Übelkeit, Erbrechen oder sogar Wahrnehmungsstörungen.

Die mehrere Stunden oder gar Tage andauernden Migräneanfälle werden für jeden Betroffenen schnell zur Belastungsprobe. Der Griff zu Medikamenten liegt da nah. Da die Mittel rezeptfrei erhältlich sind, neigen viele Menschen dazu, allein auf diese bequem erhältliche Art der Schmerzbekämpfung zu setzen. Wer sich jedoch den möglichen Nebenwirkungen schmerzbetäubender Medikamente nicht aussetzen möchte, der kann auf bewährte Hausmittel im Kampf gegen Migräneattacken zurückgreifen.

Kälte, Dunkelheit und Ruhe

Die Basis des Genesungsprozesses sollten Kälte, Dunkelheit und Ruhe bilden. Ein Eisbeutel bzw. Cool-Pack auf Stirn, Kopfhaut oder Hals trägt zur Schmerzlinderung bei. Warum dies so ist, ist nicht eindeutig geklärt. Ein Grund für die Wirkung von Kälte kann aber in der Drosselung des Blutflusses liegen. Weiterhin gilt es, Lärm und helles Licht zu meiden, dies bedeutet Rückzug in einen abgedunkelten, ruhigen Raum. Dies bietet zudem die optimalen Bedingungen, sich viel Schlaf zu gönnen. Und ein geregelter Schlafrhythmus sollte auch nach Abklingen des Migräneanfalls eingehalten werden, denn er kann dabei helfen, Migräne und Kopfschmerzen gar nicht erst entstehen zu lassen. 7 bis 9 Stunden Schlaf sind ideal, die Bett- und Aufstehzeiten sollten dabei möglichst jeden Tag gleich bleiben.

Magnesium, Vitamin B2 und Koffein

Magnesium gilt nicht als bestes Hilfsmittel gegen eine akute Migräneattacke, es kann jedoch zur Vorbeugung beitragen. Magnesium ist u. a. in grünem Gemüse, Nüssen und Vollkorn enthalten. Auch Vitamin B2 wird als präventive Migränemaßnahme in Ernährungsform empfohlen. Vitamin B2 ist u. a. in Hühnchen, Milch und Käse enthalten. Und dann wäre da schließlich noch Koffein. Koffein kann zu einer milden Entspannung der Schmerzen führen und auch dabei helfen, dass der Körper die Schmerzmittel besser aufnimmt. Aber Vorsicht: Wer zu viel Koffein zu sich nimmt, gewöhnt seinen Körper zu stark daran. So kann nicht nur der Migräneschmerz nicht mehr wirksam gemildert werden, sondern man hat auch noch mit Koffein-Entzugserscheinungen wie Müdigkeit und zusätzlichen Kopfschmerzen zu kämpfen.

Sich etwas Gutes tun und vorbeugen

Gut zu seinem Körper zu sein, kann dabei helfen, Migräneattacken von vorneherein entgegenzuwirken. Neben einem geregelten Schlafrhythmus gehört hierzu auch Yoga. Die langsamen, angenehmen Bewegungen beim Yoga sind eine gute Alternative für alle, die sportlich nicht über die Stränge schlagen wollen.

Weiterhin ist es wichtig, sich mit dem eigenen (Ernährungs- und Alltags-)Verhalten auseinanderzusetzen. Wann treten Migränebeschwerden vermehrt auf? Was hat man vorher gegessen? War die Umgebung besonders hell beleuchtet oder laut? Hat man sich auf einer Höhenlage befunden? Gibt es besondere Gerüche, die als Trigger wirken? Wer sich und seine Kopfschmerzen besser einschätzen kann, der weiß beim nächsten Mal auch, wie sie sich vielleicht vermeiden oder zumindest abschwächen lassen.

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