© glu - Fotolia.com
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Nur Sauber ist attraktiv

by menscore-body

Fettige Haare

Auch bei reinlichen Menschen können die Haare schnell fetten und einen ungepflegten Eindruck vermitteln. Denn der sichtbare Fettfilm lässt die Haare strähnig verkleben, Frische und Volumen sind passé. Selbst der attraktivste Mann sieht damit ungepflegt aus. Schuld daran ist Talg, ein fetthaltiges Schmiermittel, das Haare und Kopfhaut mit einem wasserabweisenden Schutzfilm überzieht und die Haare geschmeidig machen soll, damit sie nicht abbrechen. Wessen Haut und Kopfhaut wie viel Talg produziert, das bestimmen die Gene, das Alter und die Menge männlicher Hormone (Androgene) und der Stresspegel. Androgene und Stress heizen die Aktivität der Talgdrüsen an.

Waschen Sie Ihre Haare so oft wie nötig, um überschüssiges Fett zu entfernen.  Wie oft genau, das müssen Sie vom Verfettungsgrad abhängig machen. Menschen mit fettiger Kopfhaut müssen oft täglich die Haare waschen, während bei trockener Kopfhaut einmal pro Woche reichen kann. Shampoos für fettige Haare enthalten andere Wirkstoffe als für trockene Haare. „Die Vielfalt der Shampoos im Regal hat in diesem Fall tatsächlich einen Sinn“, sagt Dr. Uwe Schwichtenberg, Haarexperte aus Bremen und Mitglied des Expertenrates bei Haarerkrankungen.de. Seinen Kopfhauttyp kann man sich von seinem Hautarzt feststellen lassen.

Wechseln Sie auch Ihren Kopfkissenbezug öfter, um nicht das Fett vom Stoff  wieder auf die Haare zu übertragen.

Wenn Sie mal keine Zeit zum Waschen haben, kann Trockenshampoo aus der Drogerie das Fett binden und dem Haar zu Volumen verhelfen.

 

Schuppen

„Es gibt einen Hauttyp, der zur Schuppenbildung neigt. Eine Studie der Procter & Gamble Company in Ohio, USA, hat gezeigt, dass bei diesen Menschen unter Mitwirkung von Pilzen aus der Malasseziagruppe freie Fettsäuren entstehen, die zu kleinsten Entzündungsherden der Kopfhaut führen und eine Überaktivität von Hornzellen auslösen“, erklärt Schwichtenberg. „Dadurch schilfern die Hornzellen in noch unreifem Stadium großflächig als Schuppen ab und rieseln auf die Schultern“.

Die Behandlung verfolgt zwei Ziele: erstens, die bereits vorhandenen Schuppen abzulösen und zweitens die Überproduktion von Hornzellen zu vermindern.

Schuppenshampoos sind das erste, was Sie versuchen sollten. Denn sie enthalten diese oft pilzhemmenden Wirkstoffe. Wenn Sie nach vier Wochen immer noch Schuppen haben, oder wenn es nach dem Wechsel zu einem anderen Shampoo sofort wieder zu Schuppen kommt, gehen Sie zum Hautarzt. Hinter Kopfschuppen können sich nämlich auch Erkrankungen wie z. B. die Schuppenflechte verbergen.

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