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Haare und Kopfhaut als Spiegelbild der Gesundheit

by menscore-body

Haare, Haut und Kopfhaut sind regelrecht Spiegel der Gesundheit – auch, weil sie bei verschiedenen Erkrankungen in Mitleidenschaft gezogen werden. Hier die häufigsten Probleme und Erkrankungen, die sich in schütterem Haar oder einer schuppigem Kopfhaut bemerkbar machen.

Schuppen

Sehr häufig betroffen ist die Kopfhaut von Schuppen, einer harmlosen und nicht ansteckenden Hautveränderung. Hier kommt es zu einer juckenden Kopfhaut, die vermehrt weiße Hautschüppchen abgibt. Als Ursache vermutet man eine Pilzerkrankung. Verstärkt wird das Auftreten von Schuppen aber auch durch sehr fettige Haut, Kälte und trockene Luft. Das Ganze ist zwar lästig, kann aber gut mit speziellen Anti-Schuppenshampoos behandelt werden. Das Shampoo muss täglich angewendet werden, bis die Schuppen weniger werden.

Seborrhoische Dermatitis

Die seborrhoische Dermatitis ist eine Entzündung der Kopfhaut und geht mit einer deutlichen Schuppenbildung einher. Die Schuppen sind hier gelblich, die Kopfhaut wirkt rot und entzündet. Behandelt wird hier auch mit einem Antischuppen-Shampoo, in schweren Fällen auch mit einem Anti-Pilzmittel oder Kortison.

Haarausfall – wie viel Haare pro Tag sind normal?

Menschen mit langen Haaren denken häufig, dass sie unter Haarausfall leiden. Denn die ausgefallenen Haare fallen hier deutlich mehr auf als bei einer Kurzhaarfrisur. Es gilt als völlig normal, dass der Mensch am Tag bis zu 100 Haare verliert. Die Haarpracht verliert man dadurch nicht. Denn die gleiche Menge wächst in der Regel auch wieder nach, sodass keine kahlen Stellen entstehen. Erst wenn Sie pro Tag deutlich mehr als 100 Haare verlieren, und das über einen längeren Zeitraum, kann sich das Haar merklich lichten, und es sollte nach der Ursache geforscht werden.

Es gibt einige Lebenssituationen, in denen man vermehrt Haare verlieren kann. Diese wachsen aber meist nach, wenn die Situation vorbei ist. Zu solchen Situationen gehören für Männer zum Beispiel Crash-Diäten und anhaltender Stress, bei Frauen zusätzlich auch die Geburt eines Kindes. Auch Probleme mit der Schilddrüse und die Einnahme bestimmter Medikamente können Haarausfall verursachen.

Plötzlicher Haarausfall

Bei der Alopecia areata werden die Haarfollikel durch eine Reaktion des Immunsystems so geschädigt, dass plötzlich kahle Stellen entstehen. Hier kann in schweren Fällen auch die komplette Körperbehaarung betroffen sein. Die Haare wachsen in der Regel aber wieder nach.

Erblicher Haarausfall

Vor allem Männer, aber auch Frauen, sind ab einem gewissen Alter vom erblichen Haarausfall betroffen. Bei einigen Menschen tritt dieser sogar schon in jungen Jahren auf, was besonders belastend ist. Die Anlage zum vorzeitigen Haarverlust wird vererbt und ist durch zurückweichende Haare an den Schläfen und an der Stirn geprägt. Meist bleibt ein Haarkranz erhalten. Behandelt wird der erbliche Haarausfall mit verschiedenen Medikamenten sowie Lösungen (etwa mit den Wirkstoffen Minoxidil oder Finasterid), die direkt auf die Kopfhaut aufgetragen werden.

Sonnenbrand auf der Kopfhaut vermeiden

Wer lichtes Haar hat, ist anfälliger für einen Sonnenbrand auf der Kopfhaut. Da auf die Kopfhaut nur schwer eine Sonnencreme aufgetragen werden kann, ist das Tragen einer Kopfbedeckung zu empfehlen. Die Kopfbedeckung sollte ebenfalls einen UV-Schutz haben.

Die optimale Nährstoffversorgung für Ihr Haar

Wenn dem Körper wichtige Nährstoffe fehlen, kann Haarausfall begünstigt werden. Besonders wenn Eisen, Zink, Omega-3-Fettsäuren und Vitamin A fehlen, kann das Haar vermehrt ausfallen, solange bis der Nährstoffmangel wieder ausgeglichen ist. Häufig tritt also der Haarausfall dann auf, wenn Sie sich schlecht bzw. nicht abwechslungsreich ernähren oder eine einseitige Diät durchführen. Gut für das Haar, aber generell auch sehr gesund zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sind zum Beispiel folgende Lebensmittel:

  • Lachs
  • Walnüsse, Paranüsse, Cashewnüsse
  • Spinat
  • Karotten
  • Austern

Graues Haar

Im Alter bekommen viele Menschen graues Haar, einige ergrauen genetisch bedingt sogar schon unter 40.  Eine bestimmte Ursache bzw. einen Auslöser gibt es dafür nicht, denn der Beginn der Ergrauung wird vererbt.

VERWANDTE BEITRÄGE

                   

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