© olly - Fotolia.com
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Das geht unter die Haut

by menscore-body

 

Für reine Haut sorgen

Wie eine körpereigene Müllverbrennungsanlage entsorgt der Dickdarm Giftstoffe. Falls es ihm aber zu viel wird, oder er etwas träge arbeitet, gelangen Abfallprodukte in die Blutbahn. Von dort werden sie an die Haut weiter­gereicht, wo sie unter Mitwirkung von Androgenen als Pickel oder andere Hautunreinheiten auftauchen können.

 

Was hilft:

Damit der Dickdarm seine Aufgaben nicht auf die Haut abwälzt, sollten Sie pro Tag zwei bis drei Liter Wasser trin­ken. Zum ande­ren sollte der Dickdarm mit Ballaststoffen auf Trab gehalten werden. Besonders reich daran sind Ge­müse, Voll­kornprodukte, Weizenkleie und Sauerkraut, die die Darmtätigkeit ankur­beln und damit die Haut als Entgiftungsorgan entlasten.

Deshalb gelten Ballaststoffe als „Putz- und Schutzelemente“ im Darm. Sollte Ihr Darm aber einen zusätzlichen Kick benötigen, dann geben Sie ihm zweimal täglich einen Teelöffel Leinsa­men.

 

Auch diese Nährstoffe haben sich als Hel­fer gegen unreine Haut (Pickel, Mites­ser und Akne) erwiesen:

  • Vitamin A (in Milchprodukten, Eiern und Fischöl);
  • der Vorläufer des Vitamins A, das Betakarotin, aus dem der Körper dann Vitamin A herstellt (besonders reich an Betakarotin sind Karotten, Spinat, Salat, Tomaten, Oran­gen und Paprika);
  • Vitamin-B-Komplexe, die aus den einzelnen Vitaminen B2, B5 und -6 bestehen (in Eiern, Nüssen, Vollkornprodukten, Blattgemüsen, Fisch und Milch);
  • Vitamin E (in kaltgepressten Pflanzenölen, Sa­men, Nüssen, Soja, Vollkorn und grü­nem Blatt­gemüse) und
  • Zink (in allen Vollkornprodukten, in Weizen­kleie, Fisch und Schalentieren).
  • Diese Nährstoffe beugen allesamt fettiger Haut und der Entstehung von Mitessern vor. Beson­ders Zink ist wirkungsvoll gegen Akne.

 

Was schadet:

Sie können Ihre Haut vor Unrein­heiten schützen, indem sie die Menge der Gift­stoffe, die mit dem Essen aufgenommen werden, reduzieren. Nahrungsmittel, die es zu mei­den gilt, sind Zucker, Koffein, Alkohol und künstli­che Le­bensmit­telzusätze wie künstliche Aromastoffe, Konservierungsstoffe und Farbstoffe.

 

Tipp:

Trinken Sie Heilkräuter-Tees (zwei bis drei Tassen täglich, ungesüßt):

  • Brennnessel-Tee: Unterstützt die Entschlackung
  • Kamillen-Tee: hilft auch gegen Schuppen
  • Quecke-Tee: Hilft dem Stoffwechsel und gegen Akne

Austrocknung verhindern

Das häufigste Hautproblem ist ihre Trockenheit. Sie schuppt, juckt und sieht welk aus. Und weil Feuchtigkeitscremes meist nur kurzfristig helfen kön­nen, ist die beste Lösung immer noch, die Haut dauerhaft von innen her mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Die oberste Hautschicht wird ständig abgenutzt. Um diesen Verlust wieder wettzuma­chen, wan­dern die Zellen der Schicht darunter langsam an die Oberfläche. Dabei ver­lieren sie nach und nach ihren Feuch­tigkeitsgehalt, mit dem Ergebnis, dass die Haut trocken und rau wird.

Doch was ist der Stoff, der die Haut glatt und geschmeidig macht? Wissenschaftler ha­ben entdeckt, dass ein Mangel an essentiellen Fett­säuren die Hautzellwände aufweicht und beschädigt. Essentielle Fettsäuren braucht die Haut dringend, kann sie aber nicht selbst produzieren. Fehlen sie, verliert die Haut ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu spei­chern.

 

Was hilft:

Eine gezielte Ernährung mit gesunden Fetten verhilft trockener Haut zu natürlicher Feuchtigkeit. Überdurchschnittlich viel dieser hautfreundlichen mehrfach ungesät­tigten Fettsäu­ren, insbesondere Omega-Fettsäu­ren und Gamma-Linolensäure, finden sich in kaltgepressten Pflanzenölen wie Oli­venöl, in fetthaltigem Fisch (Forelle, Lachs, Thunfisch und Ma­krele) und in Sesam, Kürbis- und Sonnenblumenkernen.

 

Was schadet:

Häufiges Waschen und Sonnenbäder trocknen die Haut zusätzlich aus. Genießen Sie den Sommer möglichst gut beschirmt und übertreiben Sie´s nicht mit der Hygiene. Normale Seifen und Schaumbäder sind für Sie tabu. Tägliches Duschen kann auf Dauer sogar die unempfindlichste Haut austrocknen. Der Säureschutzmantel – ein Film aus Talg, Hornschuppen und Feuchthaltefaktoren  – wird so zerstört. Statt in der Trockensauna zu schwitzen, die der Haut viel Feuchtigkeit entzieht, ist für Sie ein Dampfbad besser. Dort ist die Luftfeuchtigkeit besonders hoch – das ist genau, was Sie brauchen.

 

Tipp:

Gegrillter oder gebeizter Lachs mit Salat in einem Oliven­öl Dressing, das Ganze mit Se­sam bestreut, wäre also die ideale Mahlzeit für jemanden, der trockene Haut hat.

 

VERWANDTE BEITRÄGE

                   

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