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Das geht unter die Haut

by menscore-body

 

Schuppen aushungern

Wie überall am Körper, so schälen sich auch die Zellen der Kopfhaut langsam ab. Bei Schuppen jedoch wird dieser Schälprozess übertrieben: Hautflocken, die zwischen 20- und 50mal so groß sind wie normale Hautzellen, rieseln dann vom Kopf. Besonders häufig ist der Hefepilz namens Pityrosporum schuld. Er campiert normaler­weise bei allen Erwachsenen auf der Kopfhaut. Schuppen löst er aber erst aus, wenn er sich zu stark vermehrt – und das ist immerhin bei jedem dritten Mann der Fall. Daher gilt es, dem Pilz im Körperinneren den Nährboden zu entziehen.

 

Was hilft:

Essen Sie mehr von dem, was dem Hefepilz nicht schmeckt: Trinken Sie mehrmals täglich Kamillentee – ohne Zucker – und essen Sie Vollkornprodukte, Keimlinge, Brokkoli, Pilze und Spinat. Alle liefern reichlich Vitamin B2, das die Schuppenbildung verhindert. Am besten wirkt B2 im Verbund mit Vitamin B6, das in Bananen, Avocados und Kartoffeln steckt.

 

Was schadet:

Eine „Hefeinfektion“ der Kopfhaut bedeutet, dass Sie zu viel Hefe speichern. Um das starke Wachstum der Hefe im Körper einzudämmen, ist es nötig, sie re­gelrecht auszuhungern. Sie gedeiht besonders gut, wenn sie mit viel Zucker, Alko­hol, Obst und raffinierten Kohlenhydraten wie Weißbrot, wei­ßem Reis und wei­ßen Nudeln gefüttert wird. Folglich lässt eine Ernährung ganz ohne Zucker und Alkohol und weniger süßem Obst und raffinierten Kohlenhydraten die meisten Hefepilze abster­ben. Bald wird sich der Zustand Ihrer Kopfhaut deutlich verbessern. Verzichten Sie außerdem auf He­feextrakte (z.B. in Kartoffel-Chips enthalten), Trockenobst, Käse, Soja­sauce und Es­sig.

 

 

Falten ausbügeln

Es gibt Männer, die langsamer zu altern scheinen als der Rest der Menschheit. Sie sind Anfang 40 und sehen aus, als würden sie demnächst 30 werden. Das verdanken sie nicht nur ihren Genen.

 

Was hilft:

Um sich auf Dauer sichtbaren Spuren zerstörungswütiger freier Radikale zu schützen, gibt es eine Reihe von potenten „Radikalen-Killern“, sogenannten An­tioxidan­tien. Sie stecken in Gemüse, Pflanzenöl, Obst und Vollkornprodukten. Da sie bei der Feindabwehr zerstört werden, ist ständiger Nachschub nötig. Sie brauchen:

  • Viel Vitamin A, das Hautschutz-Vitamin, das die Neubildung von Hautzellen anregt, die Faltenbildung verringert, und die Haut glatt und geschmeidig macht (Quellen: Karotten, Brokkoli).
  • Vitamin E schluckt freie Radikale geradezu und schützt Vitamin C und die B-Vitamine vor Zerstörung. Damit glättet es die Haut und beugt der Bildung von Alters­flecken vor (Distelöl, Mandeln).
  • Vitamin C, Betakarotin, B-Vitamine (Spinat, Paprika, Bananen), und die Spurenelemente Zink und Selen (Vollkornbrot, Rindfleisch) sind ebenfalls Glattmacher.
  • Von außen können Sie Ihrer Haut mit Cremes auf Fruchtsäurebasis ein frischeres Aussehen verleihen. Die sogenannten AHAs (Alpha Hydroxy Acids) glätten Falten durch ihre wasseranziehenden Eigenschaften, die den Feuchtigkeitsgehalt der Haut steigern.

 

Was schadet:

  • Durch Sonne und Solarien wird die Haut nur kurzzeitig knackig. Sie merkt sich jede Be­strahlung und rächt sich später mit umso tieferen Falten. Die UV-Strahlen erzeugen massenhaft freie Radikale, die Keratin Kolla­gen und elastische Fasern, zerstören. Diese erhalten Struktur sowie Spannkraft der Haut.
  • Nikotin unterbricht die Versorgung unserer Haut mit Nährstoffen wie auch Sauerstoff und setzt freie Radikale frei. Rauchen lässt Sie alt aussehen, fördert Blässe und Faltenbildung.

 

Tipp:

Grüner Tee ist eine gute Quelle für Vitamin C und Flavonoide. Er beruhigt und stabilisiert die Haut. Vitamin C regt Bindege­webszellen an, mehr Kol­lagen zu bilden, und gibt Widerstandskraft ge­gen Um­welteinflüsse und Allergien.

 

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