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Gesundheits-Check für 35- bis 44-Jährige

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Sie fühlen sich gut, haben keine Beschwerden, sind gesund? Prima. Damit das bis ins hohe Alter auch so bleibt, lassen Sie sich jährlich von Ihrem Arzt durchchecken.

Blutdruckmessung:

Einmal jährlich beim Hausarzt oder in der Apotheke messen lassen.

Urin-Test:

Am Teststreifen kann sich der Arzt schon einen groben Eindruck von Ihrem Gesundheitszustand verschaffen. Aus dem Befund lassen sich Rückschlüsse daraus ziehen, welches Organ beeinträchtigt ist, und entsprechend weitere Untersuchungen durchführen.

Blutuntersuchung:

Einmal jährlich ist eine Blutuntersuchung zu empfehlen für Cholesterin und Blutzucker, Funktion von Nieren, Schilddrüse und Leber.

Herzfunktion:

Der Arzt sollte Ihnen auf das Herz hören und ein Elektrokardio­gramm (EKG) ableiten. Daran kann er Herzklappenfehler, Durchblutungsstörun­gen des Herzens, Herzmuskelerkrankungen und andere Unregelmäßigkeiten ablesen. Ein EKG ist besonders wichtig, wenn Sie in Ihrer Familie jemanden mit Herz­krankheiten haben oder hatten.

Darmkrebs:

Der erste Grund, sich auf Darmkrebs untersuchen zu lassen: Er ist in dn Industriestaaten die zweithäufigste Krebsart. Der zweite Grund: im Frühstadium kön­nen über 90 Prozent der Patienten geheilt werden (s. Kapitel 4). Ein Briefchen-Test aus der Apotheke, den Sie selbst zu Hause durchführen können (den aber auch jeder Hausarzt durchführt), kann lebensrettend sein.

Hautveränderungen:

Beobachten Sie Ihre Haut am ganzen Körper vor dem Spie­gel. Partien, die Sie nicht sehen können, inspiziert sicher auch Ihre Partnerin gerne. Bereiche, die der Sonne ausgesetzt sind, sowie Muttermale und eventuelle Wunden auf Ihrer Haut sollten Sie besonders genau betrachten und beobachten. Kommt Ihnen etwas ungewöhnlich vor, gehen Sie zum Hautarzt.

Hodenkrebs:

Tasten Sie Hodensack und die Hoden einzeln ab, mindestens einmal im Monat. Fühlen Sie dort Knoten oder Verhärtungen, gehen Sie zum Urologen.

Ohren:

Lassen Sie von Ihrem Haus- oder Hals-Nasen-Ohren-Arzt Ihr Hörvermögen untersuchen. Insbesondere dann, wenn Sie z.B. am Arbeitsplatz großem Lärm ausge­setzt sind.

Augen:

Jede Form der Sehstörung, insbesondere Verschwommensehen gleichzeitig mit Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen (Grüner Star, medizinisch: Glaukom), oder wenn Sie einen Lichtblitz oder „Mücken“ sehen, und später fällt „ein dunkler Vorhang“ (Ablösung der Netzhaut, Erblindungsgefahr!), sollte Sie zum Augenarzt oder -in weniger dramatischen Fällen- zum Optiker führen.

Zähne:

Nicht warten, bis die Schmerzen unerträglich werden, sondern schon vorher zum Zahnarzt gehen. Am besten noch bevor es überhaupt schmerzt, nämlich halbjährlich, oder wenigstens einmal jährlich.

Lungenfunktion:

Alle ein bis zwei Jahre sollten Sie von Ihrem Hausarzt Ihre Lunge abhören und einen Lungenfunktionstest durchführen lassen. Auch ein Röntgen des Brustkorbes kann nicht schaden, vor allem, wenn Sie Raucher sind und/oder häufig husten.

VERWANDTE BEITRÄGE

                   

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