© Steffen Schäfer - Fotolia.com
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Zahnbürste – Gute Borsten, schlechte Borsten

by menscore-body

Abreibung für Ihre Zähne

Der Griff

Der Verlauf des Griffs, ob gerade oder abgewinkelt, ist nicht wichtig. Wichtig ist, dass die Bürste gut in der Hand liegt. Greifen Sie aber zu Kunststoff, der ist hygienisch – ganz im Gegensatz zu Holz.

 

Der Hals

Weder Zahn und Zahnfleisch, noch Ihr Putzwerkzeug lassen sich gerne unter Druck setzen. Das hat auch die Industrie erkannt und Zahnbürsten mit Federung entwickelt. Aber: das kann nach hinten losgehen, wenn der Gegendruck des Bürstengelenks überwunden wird, und das Gefühl für den Druck verloren geht. Tipp: Halten Sie die Zahnbürste einfach wie einen Kugelschreiber. Dadurch vermindern Sie den übermäßigen Druck ausreichend.

 

Der Bürstenkopf

Kurzkopfbürsten sind besser, da man mit ihnen die schwer zugänglichen Backenzähne und Zahninnenflächen besser erreicht. Dieser Effekt wird verstärkt, wenn der Kopf am vorderen Ende verjüngt ist. Alle Kanten sollten abgerundet sein, um Verletzungen vorzubeugen. Übrigens eine gute Idee: Durch Zahnbürsten mit Wechselkopf vermeiden Sie unnötigen Müll. Reinigen Sie das „Bürstenbett“ gründlich (von den darauf befindlichen Bakterien), bevor Sie ihm den neuen Bürstenkopf aufsetzen.

 

Das Profil

Entscheiden Sie sich für gerade stehende Borsten mit gleicher Länge, da sich V-Zahnbürsten mit Wellen- oder Sägezahnprofil oft nur ungleichmäßig abrunden lassen. Vorsicht, wenn das Profil nachträglich in die Borsten geschnitten wurde, dann fehlen nämlich die schützenden Rundungen an den Enden. Das können Sie sehen, wenn Sie die Borsten gegen das Licht halten. Auch eine Lupe hilft dabei, abgerundete Borstenenden von kantig oder schräg angeschnittenen zu unterscheiden.

 

Die Borsten

Die Enden der Borsten sind am wichtigsten. Sie sollten unbedingt abgerundet sein. Alles andere lädiert das Zahnfleisch. Das gilt auch für abstehende Borsten, die nach längerem Gebrauch entstehen. Deshalb: Bürstenwechsel nach spätestens drei Monaten.

 

Material

Verwenden Sie unbedingt Zahnbürsten mit Kunststoffborsten und niemals mit Naturborsten. Letztere sind innen hohl (Markkanal). Dort sammeln sich mit der Zeit neben Zahnpastaresten auch Bakterien an.

Borstendichte

Büschelige Borsten vergrößern die Putzfläche und reinigen deshalb flächendeckender. Borsten, die spiralförmig eingesetzt sind, spreizen sich beim Putzen auf, um die Fläche zu vergrößern. Somit haben beide Formen eine gute Putzwirkung.

Der Härtegrad

Hart, mittel, weich – in diesen Kategorien werden Zahnbürsten angeboten. Nun gilt es, der Versuchung zu widerstehen, mit einer harten Bürste besonders gründliche Reinigung oder gar Aufhellungserfolge erzielen zu wollen. Eine gute Technik und Geduld ersetzen Sie damit ohnehin nicht, und harte Borsten schaden Zahnfleisch und Zähnen. Wie fast immer, ist auch hier die gesunde Mitte zu empfehlen.

 

VERWANDTE BEITRÄGE

                   

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