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Aufgeklärt: Irrtümer über richtiges Essverhalten

by menscore-body

Essen nur bis 17 Uhr und danach hungern? Nein, wer richtig isst, kann auf Verzicht verzichten. Lesen Sie hier, wie gesund ein Steak ist und wie wenig Light-Produkte tatsächlich bringen.

 

 

 

Falsch: Zwei warme Mahlzeiten täglich dürfen nicht sein

Richtig: eine zweite warme Mahlzeit ist gesünder als eine Brotmahlzeit, etwa „Abendbrot“

Eine warme Mahlzeit mit Fleisch und Gemüse enthält weniger Kalorien und mehr Nährstoffe als eine Brotmahlzeit.

Beispiel:

  • 200 g Steak mit 200 g Gemüsemischung in Öl gedünstet hat gerade mal 490 Kalorien und dabei haben Sie viel zu kauen, nämlich über 460 Gramm, das ist eine große Portion.
  • 2 Scheiben Brot mit 20 g Butter und 1 Scheibe Käse und 1 Scheibe Salami hat 540 Kalorien – und wie traurig, Ihr Magen bekommt nur 180 Gramm zu verarbeiten.

Und: Eine Mahlzeit bekommt ja nicht mehr Kalorien, bloß weil sie erwärmt wird.

Warum also nicht zweimal warm essen?

 

Falsch: Zum Essen darf man nicht trinken

Richtig: Wasser zu den Mahlzeiten ist sogar empfehlenswert

Der Grund, warum man zum Essen nicht trinken sollte, war, dass Flüssigkeit die Magensäure verdünnt und die Speisen länger im Magen bleiben. Früher war das unerwünscht, weil man die Nahrung besonders schnell und gründlich verwerten wollte. Heute, wo wir eher das Problem der Überernährung haben, ist es sinnvoll, sich diesen Effekt zunutze zu machen. Denn so lange der Speisebrei den Magen nicht verlässt, fühlt man sich satt und kann die Tageskalorienaufnahme senken. Außerdem ist Wasser generell, da es durch sein Volumen die Magenwand dehnt (und dies wiederum Sättigungssignale ans Gehirn sendet), ein wichtiger Sättigungsfaktor in Verbindung mit Nahrung.

 

Falsch: Abends essen macht dick

Richtig: Ihr Körper ist kein Bürotäter, der ab 17 Uhr nicht mehr arbeitet.

Wir haben’s ja schon immer vermutet. Für das Gewicht zählt nur, wie viele Kalorien man am Tag aufnimmt, nicht wann. Im Rahmen einer Studie wurden mehr als 7000 Frauen und Männer über einen Zeitraum von zehn Jahren beobachtet. Das Ergebnis: Früh- oder Spätesser – hinsichtlich des Gewichts ergab sich kein Unterschied.

Für die Gewichtszunahme ist die Gesamtmenge der aufgenommenen Kalorien während des ganzen Tages von Bedeutung. Die Nährstoffe werden abends und nachts genauso gut verwertet wie während des Tages, obwohl die Verdauung nachts etwas langsamer abläuft.

Solange man genauso viel verbrennt, wie man aufnimmt, wird man nicht dicker. Wenn man mehr verbrennt, als man aufnimmt, nimmt man ab.

 

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